Unsere Leserinnen und Leser lassen uns wissen, wie ihnen das Buch gefallen hat. Die Rezensionen sind auf Amazon und Thalia erschienen:

***** Ein abwechslungs- und spannungsreiches Buch nicht nur für Berlin- und Cocktail-Fans

„Bar Codes“ heißt das Buch und der Untertitel „Roman einer Bar“ verrät es, hier geht es um weit mehr als Bar Trivia und/oder Cocktail-Rezepte (die gibt es im Anhang natürlich auch). „Bar Codes“ ist ein spannendes Gemisch: In 28 kurzen Einheiten – und da ist alles dabei vom Feldpostbrief über das Märchen bis zum Theaterstück – gibt das Autorengespann Liemann/Breitenfeld einen Abriss über 200 Jahre Berlin- und Cocktail-Geschichte, sehr geschickt und intelligent miteinander verzahnt. Zentrale Figuren und Protagonisten ziehen sich wie ein roter Faden durchs Buch, tauchen – wie alte Bekannte – immer wieder einmal auf, historische Ereignisse von der Judenverfolgung der Nazis, der Trennung Berlins bis zur Wiedervereinigung und der Jahrtausendwende bilden den realen Hintergrund. Gespickt sind die einzelnen Geschichten daher für den Leser mit so mancher schmunzelnder oder auch schmerzlicher Erinnerung: An das Moorhuhn und den neuen Markt, an Craft Beer und Zigarettenraucher, an „Schwerter zu Pflugscharen“ und Montagsdemos. Sehr detail- und kenntnisreich haben die beiden Autoren hier alle Facetten des Lebens geschildert, die sich vor dem Hintergrund der Bar abspielen: Film-Dreharbeiten, Arbeitsrechtklagen, Stasi-Spitzeleien, Liebe und Hiebe – und natürlich Frauen- und Männercliquen. Es erzählt von Kriegswirren, Flucht und Freundschaft, Gebietsgrenzen und –tauschen und wagt einen Blick in die Ferne Zukunft (2099) – das meiste davon real, das wenige Erfundene am Ende des Buches aufgelöst. Ein in jeder Hinsicht ungemein vielfältiges und facettenreiches Buch, das immer wieder in Form und Inhalt überrascht und damit längst nicht nur Cocktail-Freunde begeistern wird. 

Rezensent/in aus Sindelfingen

***** Wirklich gut!

Durch Zufall ist mir dieses Buch in die Hände geraten, und ich muss sagen, es hat mir richtig richtig gut gefallen. Als bekennender Fan von Berliner Eckkneipen fand ich die Beschreibungen der Bar ausgezeichnet. Ich konnte mich richtig in die damalige Zeit hineinversetzen. Gut gefiel mir, dass jedes Kapitel einen anderen Stil hatte (Feldpostbrief, Bericht, Gespräch etc), sodass es nicht langweilig wurde. Auch gefiel mir, dass einige Kapitel oder Geschichten nicht zu Ende erzählt wurden und dem Leser so viel Raum für Fantasie gab. Es liest sich auch sehr zügig und kurzweilig. Sehr zu empfehlen für Cocktail-Freunde und Berlin-Liebhaber…

C.V.

***** Mitreißende Zeitreise durch das Berliner Nachtleben

Von einem Buch wünsche ich mir: Es soll mich an neue Orte bringen oder in neue Situationen eintauchen lassen. Ich begegne Menschen, die mich berühren und inspirieren. Es weckt meine Neugierde und erweitert meinen Horizont.

Das alles fand ich in „Bar Codes“, die Story einer Kneipe auf ihrem Weg zur Kult-Bar. Hier traf ich auf ein schillerndes Publikum: eine Nackttänzerin, ein Komponist, eine HVA-Hauptamtliche, ein Barassistent, der zur Celebrity aufsteigt, ein Radioreporter, der in einem peinlichen Moment die Aufnahmetaste drückt usw.

Während diverse Mixgetränke über den Tresen gehen, zerbrechen Romanzen, kabbeln sich zwei Anwälte, zückt ein Mörder sein Messer, fällt die Mauer. Gäste und Barchefs altern gemeinsam – und eine neue Generation übernimmt.

Das Lokal und seine Inhaber erleben Höhen und Tiefen. Die Menschen, Lebensumstände, Technik, einfach alles verändert sich. Dazu passend wechseln die Autoren auch mal den Stil und die Erzählform. Ein Zeitungsreporter schreibt einen Artikel über die Kneipe. Im Zweiten Weltkrieg gehen Feldpostbriefe hin und her. Der kuriose Niedergang der Bar wird als Theaterstück inszeniert. Dramatische und komische Momente wechseln sich ab. Dreimal wird der Jahrhundertwechsel gefeiert.

Und ich mittendrin, als Zeitreisender.

Spannend fand ich auch die im Anhang aufgeführten Anekdoten und Rezepte zu den vielen Cocktails, die in der Handlung erwähnt werden: von Aviation bis Zombie. Darunter auch der Pangalaktische Donnergurgler aus „Per Anhalter durch die Galaxis“.

Fazit: Unbedingt lesen!

Torsten Heuer

***** Sehr zu empfehlen!

Der Roman über eine fiktive Berliner Bar im Wandel der Zeiten (1899-2099) war eine Freude zu lesen. Jedes Kapitel ist stilistisch unterschiedlich, dies wurde mit Liebe zum Detail umgesetzt und liest sich doch flüssig, da immer die Menschen in dieser Bar im Vordergrund stehen mit ihren Sehnsüchten, ihrem Verlangen. Gleichzeitig ist der Leser als Beobachter wie in einer Zeitmaschine unmittelbar dabei. Die Bar verändert sich, das Zeitgeschehen bricht herein und alles hängt zusammen. Diese Bar wünscht man sich sofort als eigene Stammkneipe.
Sympathisch, intelligent, menschlich, geschichtlich. Kaufen! Lesen!

Jackie B

***** Cocktailrezepte mit Geschichte

Ein etwas anderes Buch mit Geschichten und Zeitsprüngen, die mich dazu gebracht haben, mir neue, weiterführende Geschehnisse auszudenken. Besonders gut haben mir der erste Satz des Jahres 2024 gefallen (Besucher aus einem anderen Buch von J.Liemann kommen in die Bar) und die Geschichte um den Cocktail „White Lady“! Meine “ Traum-Sterbeszene“! In der einen Hand einen Cocktail und mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht!
Zusammengefasst: ein tolles Buch! ….Ach ja: Berliner Geschichte und tolle Cocktailrezepte inklusive!

Rossa, Kerstin

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